Gerd Bonk

deutscher Gewichtheber; für die DDR Olympiazweiter 1976, Olympiadritter 1972, Weltmeister (Stoßen) 1975 und 1978, mehrf. Europameister (Stoßen) 1974, 1975 und 1976; vielf. DDR-Meister; gehörte zu den ca. 200 staatlich anerkannten DDR-Dopingopfer

Erfolge/Funktion:

Europameister 1976 und 1979.

* 26. August 1951 Limbach/Vogtland

† 20. Oktober 2014 Greiz

Gerd Bonk, superschwerer Gewichtheber aus der DDR, hat das Kraftfahrzeughandwerk erlernt, heute ist er Kfz-Meister. Er ist verheiratet. Als Ausgleichssport treibt er Basketball, Volleyball und Fußball - im Winter läuft er gelegentlich Ski im Erzgebirge. In seiner Freizeit pflegt der 1,87 m große und 145 kg schwere seine Hobbys: er hört gern Popmusik und hat besonders Spaß und Freude an seinem großen Aquarium.

Laufbahn

Gerd Bonk begann im Alter von 12 Jahren mit der Leichtathletik. Zunächst war er Läufer und Weitspringer, später wechselte er über zum Kugelstoßen: In dieser Disziplin hielt er den DDR-Jugendrekord und wurde 1965 Spartakiadesieger.

Als 1966 bei seinem Klub SC Karl-Marx-Stadt ein Schwergewichtler in der Gewichtheberriege fehlte, bat man den Kugelstoßer Bonk um Hilfe. Bonk sprang ein - der Klub gewann die DDR-Mannschaftsmeisterschaft - und Bonk blieb beim Gewichtheben. Schon zwei Jahre später, 1968, wurde er erneut Spartakiadesieger, diesmal allerdings in der neuen Sportart Gewichtheben. Diesen Erfolg konnte er 1969 wiederholen. 1971 gewann ...